Ueckermünde - Naherholung an der Lagune

Naherholung an der Lagune, Foto: www.lagunenstadt-ueckermuende.de

Ueckermünde an der Ostsee

Ueckermünde, eine Stadt an Deutschlands grösster Lagune.

Ueckermünde ist eine amtsfreie Hafenstadt im Landkreis Uecker-Randow im Osten Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland). Die Stadt ist eines der 18 Mittelzentren des Landes.

Ueckermünde liegt an der Mündung der Uecker in das Stettiner Haff. Die Stettiner Haff wird auch als deutsche Lagune bezeichnet. Hier findet die direkte Verküpfung von Naherholung und Wohnen an der Lagune statt. Die Umgebung Ueckermündes ist - von einigen kaum 20 Meter Höhe erreichenden Erhebungen abgesehen - fast eben. Der Naturraum wird durch den Naturpark am Stettiner Haff geschützt. Südöstlich der Stadt erstreckt sich mit der Ueckermünder Heide das grösste Waldgebiet Vorpommerns über 50 Kilometer bis zum polnischen Police (Pölitz). In diesem Waldgebiet wurden während des Zweiten Weltkrieges Sprengstoff und Munition für den Krieg hergestellt. Die Munitionsanstalt ist auch bekannt als See II oder Seewerk II.
Der Name leitet sich aus dem wendischen Ukrer her, einer slawischen Völkerschaft, die das Einzugsgebiet der Uecker vor 1200 bewohnte. 934 erwähnt Widukind von Corvey den slawischen Stamm der Uchri. Andere Quellen schrieben auch vom Stamm der Vucrani oder Ucrani und 1178 von der Provinz Ucra. 1178 erscheint der Name Ucramund in den Urkunden. Der Name des Stammes, der Landschaft und des Flusse wandelte sich dann unter anderem über Ukeremund, Ukeremunde zum Ukermunde (1284).

Wohnen an der Lagune

Geschichte des Ueckermünder Haffbades

1889 wird die Flussbadeanstalt an der Uecker eröffnet. 1924 wird das Strandbad in Ueckermünde eingeweiht und 1927 das Haffbad mit der Strandhalle und dem Umkleidehäuschen. 1935 gründete sich der Städtische Bade- und Fremdenverkehrsverein. Aus dieser Zeit stammen auch die ersten Postkarten von Ueckermünde, auf denen „Haffbad Ueckermünde, der billige Badeort für erholungssuchende Arbeitsmenschen“ zu lesen war. Nach dem Krieg waren grosse Teile des Strandes zu Schützengräben aufgewühlt, der Anlegesteg, an dem Passagierschiffe und auch Wasserflugzeuge anlegten, war zerstört.
In den 1950er-Jahren entstand eine Dampferanlegestelle am Ueckerkopf (1959), Strandpark wurde gestaltet und die Strandhalle wieder hergerichtet. In den 1960er-Jahren wurde um die Stadt herum ein zehn Kilometer langer Gürtel zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. 1969 kam es zur Bildung des Kommunalen Zweckverbandes Erholungswesen Haffküste Ueckermünde unter Verantwortung der Stadt Ueckermünde. In Jahr darauf entstand unter der Bezeichnung Hafftourist ein wirtschaftliches Kommunalprojekt der Gemeinden Ueckermünde, Mönkebude, Grambin und Vogelsang zu Förderung der gemeinsamen touristischen Interessen. Nach der Wende wurde der gesamte Strand Grundsaniert und barrierefrei ausgebaut.

Naherholung an de Lagune, Foto: Thomas Böhme

Wohnen in Ueckermünde

Naherholung an der Lagune, Foto: Thomas Böhme

Unweit der Ostsee, im Nordosten Deutschlands, am Südufer des Stettiner Haffs, umgeben von urigen Wäldern und einer wunderschönen Heidelandschaft, liegt der staatlich anerkannte Erholungsort Ueckermünde. Und dort, wo die Uecker ins Stettiner Haff mündet liegt die Ferienanlage Lagunenstadt neben einer der schönsten Hafeneinfahrten Deutschlands - dem Ueckerkopf. Der Yachthafen wurde extra angelegt und gleicht einer Lagune. Hier kann man direkt im Naherholungsgebiet wohnen an der Lagune. Siehe auch RheinLagune.de

Naherholung am Strand, Foto: Martin Püschel

Naherholung in Ueckermünde

Erholung am Strand, Foto: Martin Püschel

Im Tierpark Ueckermünde leben über 400 Tiere von 100 Arten. Dazu gehören neben heimischen Haus- und Wildtieren auch verschiedene Affenarten, Löwen, Papageien, Lamas und Kängurus. Der Naturlehrpfad August Bartelt, benannt nach dem Natur- und Heimatforscher der Stadt, erreichbar über den Tierpark, oder über Liepgarten, oder die Chausseestrasse stadtauswärts. Der Badestrand Ueckermünder Haff am Stettiner Haff mit über 800 Meter Länge und einer sehr breiten Uferzone. Der Naturpark Am Stettiner Haff der die gesamte Stadt landseitig umschliesst, mit den Fluss- Wald- und Wiesenlandschaften der Ueckermünder Heide. Die Flora und Fauna dient hier der Naherholung.

Wohnen am Wasser, Foto: Martin Püschel

Die grösste Lagune Deutschlands

Wohnen am Wasser, Foto: Martin Püschel

Die Wirtschaft in Ueckermünde ist heute überwiegend durch den Tourismus geprägt. Die Beherbergungsstätten reichen von kleinen Zimmern in privater Vermietung über 3- bis 4-Sterne Hotels bis hin zu Ferienwohnungen mit eigenen Bootsliegeplätzen. Seit ein paar Jahren wird neben dem Wassersporttourismus zunehmend der Natur- und Radtourismus ausgebaut. Durch die Stadt verlaufen mehrere europäische Radfernwege. Mit ca. 200 Arbeitsplätzen in der Ueckermünder Giesserei, und weiteren Mittelständischen Unternehmen u.a. im Bootsbau, der Chemieindustrie und der Holzverarbeitung, ist die Stadt auch ein wichtiger Produktionsstandort für die Region. Neben dem Stadt- und Yachthafen besitzt Ueckermünde einen Industriehafen, der auch grossen Frachtern die Möglichkeit des Warenumschlags bietet. Am Rand der Stadt befindet sich das Diakonie-Klinikum Ueckermünde das Mitte der 90er Jahre zu einem modernen Krankenhaus ausgebaut wurde.

aus Wikipedia.de